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Romaner
Gudrun lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Neben ihr schlief ihr Mann tief und fest. Sie war hellwach und dachte über das Zusammenleben mit ihrem Mann nach. Seit 22 Jahren waren sie jetzt verheiratet. Mit 18 hatten sie sich kennen gelernt, es vergingen gerade mal 1,5 Jahre, dann waren sie verheiratet. Nun war sie inzwischen 42 Jahre alt, ihr Mann war 46. Kein Alter sollte man meinen. Zwei gemeinsame Kinder hatten sie. Vielleicht, dachte sie, ist es ja das ewig Gleiche, das Eingelaufene, die vermeintliche Sicherheit der Ehe, die alles so langweilig machte. Trotz der Kinder habe ich das Bedürfnis nach Zuwendung, nach Sex. Ganz für sich allein verwendete sie gern Worte, die sie sonst nicht aussprach. Ich bin unheimlich geil, dachte sie, ich möchte gern mal wieder so richtig gefickt werden. Das Leben besteht doch nicht nur aus Arbeit. Wenn mich ein Mann ansprechen würde, ich glaube ich würde mitgehen.
Seit Monaten hatte ihr Mann jetzt nicht mit ihr geschlafen. Zunächst war es die Arbeit, dann war er müde, dann hatte er sich ein Buch mitgenommen um zu lesen. Gudrun war auf Entzug. Sie hatte sich darüber Gedanken gemacht und versucht, ihn zum Sex zu bringen. Hatte abends eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt, hatte sich sehr reizvoll angezogen, nichts hatte geholfen. Inzwischen war sie davon überzeugt, dass er fremdging.
© 2020 neobooks (E-bog): 9783752909265
Release date
E-bog: 22. juli 2020
Romaner
Gudrun lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Neben ihr schlief ihr Mann tief und fest. Sie war hellwach und dachte über das Zusammenleben mit ihrem Mann nach. Seit 22 Jahren waren sie jetzt verheiratet. Mit 18 hatten sie sich kennen gelernt, es vergingen gerade mal 1,5 Jahre, dann waren sie verheiratet. Nun war sie inzwischen 42 Jahre alt, ihr Mann war 46. Kein Alter sollte man meinen. Zwei gemeinsame Kinder hatten sie. Vielleicht, dachte sie, ist es ja das ewig Gleiche, das Eingelaufene, die vermeintliche Sicherheit der Ehe, die alles so langweilig machte. Trotz der Kinder habe ich das Bedürfnis nach Zuwendung, nach Sex. Ganz für sich allein verwendete sie gern Worte, die sie sonst nicht aussprach. Ich bin unheimlich geil, dachte sie, ich möchte gern mal wieder so richtig gefickt werden. Das Leben besteht doch nicht nur aus Arbeit. Wenn mich ein Mann ansprechen würde, ich glaube ich würde mitgehen.
Seit Monaten hatte ihr Mann jetzt nicht mit ihr geschlafen. Zunächst war es die Arbeit, dann war er müde, dann hatte er sich ein Buch mitgenommen um zu lesen. Gudrun war auf Entzug. Sie hatte sich darüber Gedanken gemacht und versucht, ihn zum Sex zu bringen. Hatte abends eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt, hatte sich sehr reizvoll angezogen, nichts hatte geholfen. Inzwischen war sie davon überzeugt, dass er fremdging.
© 2020 neobooks (E-bog): 9783752909265
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E-bog: 22. juli 2020
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