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Gerald Gleichmanns Lyrik verwebt Beobachtungen in der Natur und im dörflichen Leben. Andächtig wird die Schönheit eines Augenblickes festgehalten. Doch sacht schleichen sich kritische Gedanken hinein. So wendet die Betrachtung des Wetters die Gedanken hin zu lebensverändernden Entscheidungen. Gleichmann beobachtet unter ganz verschiedenen Blickwinkeln, schreibt melancholisch, witzig oder liebevoll - und lässt die Lesenden ihre eigenen Interpretationen finden.
Unwetter Dem Ginster hat´s die Blüten verhagelt einen Nachmittag lang Eine Finsternis ist wie um Mitternacht Allein die Luft hernach ist klar als hätt´s das Unwetter nie gegeben Könnt ich gleichwohl reinen Tisch nach mancher Wort-Verletzung machen.
© 2019 Verlag Kern (E-bog): 9783957162977
Release date
E-bog: 16. september 2019
Dansk
Danmark