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In diesem bewegenden Werk liest Silvia Höhne die Geschichte von Elinor Lipper. Elf Jahre lang saß sie in sowjetischen Gefängnissen und Lagern. In ihrem intelligenten Bericht legt sie Zeugnis ab über ein Kapitel der deutschen Kapitel, das beinahe vergessen wurde. Mit ihrem Erzählstil, der den Hörer in den Bann zieht, berichtet sie von den Menschen, die an die Grenzen des überhaupt Vorstellbaren getrieben wurden und dabei eine unvorstellbare Leidensfähigkeit zeigten. Und während sie uns ihre Geschichte erzählt, entsteht durch ihre Worte ein konkretes historisches Dokument, das kein Gemüt kalt lässt. Elinor Lipper wurde 1912 in Brüssel als Tochter von Deutsch-Jüdischen Eltern geboren. Um Medizin zu studieren zog sie 1931 nach Deutschland, wo sie Kommunistin wurde. Nachdem Hitler an die Macht kam ging sie nach Italien und erhielt 1935 durch ihre Ehe die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1937, zwei Monate nachdem sie nach Russland gezogen war wurde sie festgenommen und wegen Verdacht auf anti-revolutionäre Aktivitäten für fünf Jahre Zwangsarbeit verurteilt. Nach elf Jahren Sibirischer Sklaverei wurde sie freigelassen. In späteren Jahren war sie als Zeugin Teil des Prozesses gegen David Rousset, in dem die Frage um Sklavenarbeit im sowjetischen Russland hinterfragt wurde.
© 2017 SAGA Egmont (Lydbog): 9788711952634
Release date
Lydbog: 29. marts 2017
Dansk
Danmark